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( Cartoon “RABE”)
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Lebenskünstler
Ein Mensch, dem man nur unentwegt in seinen Weg viel Steine legt, nimmt dieses letztlich froh in Kauf und sammelt diese Steine auf.
Sind auch dieselben schwer zu schleppen, baut sich der Mensch jetzt damit Treppen...
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aus “Kaum zu glauben” 1998
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Ohne Worte
Je älter der Knabe und je größer die Haxen, je mehr sein Gehabe und je dümmer die Faxen, je länger man schon
alle Hoffnung begrub, je größer der Hohn , um so blöder der Bub `...
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aus “Na sowas” 2003
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weiter zu “BESINNLICHES”
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Schönheit und Tugend
Es strebt der Mensch auf Erden hier stets nach volkomm`ner Tugend, doch mehr noch strebt er, glaube mir,
nach Schönheit und nach Jugend.
So bleibt die Tugend unverhofft im Wettlauf auf der Strecke und Schönheit steckt mit Dummheit oft heut` unter einer Decke.
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aus “Alles in Butter” 1996
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Rückblicke
Oft blickt der Mensch von Zeit zu Zeit zurück in die Vergangenheit, wobei das Ganze gleicht, oh Wunder,
dem Blick in einen See hinunter.
Denn wie von einem tiefen Grund, da schwimmt Erfolg vergang`ner Stund` und manchmal auch nur Scham und Schwäche
von unten an die Oberfläche...
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aus “Schluss mit lustig” 2000
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Verschwunden
Stiehlt jemand deine Armbanduhr und die ist drauf verschwunden, mit etwas Glück, ein bisschen nur,
wird sie vielleicht gefunden.
Stiehlt irgendjemand deine Zeit ganz dreist und unverfroren, bleibt die für alle Ewigkeit
mit Sicherheit verloren…
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aus “Heiter weiter” 2011
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Eheprobleme
Die Ehe ist, ich weiß genau, egal wie wir sie nehmen, bei einem Mann, bei einer Frau ein Bündnis von Problemen.
Zu zweit bekämpft man dann oft schwer gemeinsam die Misere, die gar nicht erst vorhanden wär`, wenn man alleine wäre...
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aus “Dumm gelaufen” 1999
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Zum Weinen
Das Leben kann, bei Groß und Klein, vergleichen man mitunter, mit einer Flasche edlen Wein, mit einem Schluck Burgunder.
Der eine hält in seiner Hand die Fasche ohne Sorgen, dem andern, dem bleibt unverwandt dagegen nur - der Korken....
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aus “Dumm gelaufen” 1999
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Sommerwetter
Meine Sicht aufs Sommerwetter wird von jedem Tag an netter, wo ich mich dann stets aufs Neue auch mal über Regen freue.
Denn würd` ich bei Regen weinen, tät die Sonne auch nicht scheinen, weil es gleich ist, wie ich`s mache, ob ich weine oder lache und ob das Wetter gerade meins.
Die Hauptsache - wir haben eins...
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aus “So Isses” 2017
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Gegensätze
Für Hühner ist es höchste Wonne herumzulaufen in der Sonne. Die Enten lieben es dagegen herumzuwatscheln nur im Regen.
Was für den einen höchste Lust ist für den andern meistens Frust.
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aus “Typisch Henning” 1995
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Späte Ehre
Ein Schwein ist heute erst was wert als Wurst und Schinkenstück. Erst viel zu spät man dieses ehrt, es hat nun mal kein Glück.
Dasselbe gilt, oh welche Not, im Poesie-Bereich. Auch ein Poet zählt erst im Tod, da sind sich beide gleich.
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aus ”Voll daneben” 1997
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Disziplin
Er hielt sich für unersetzlich, hielt die Firma stets auf Trab, schien nach außen unverletzlich, alles prallte von ihm ab.
Hielt sich auch für unentbehrlich, sein Prinzip war "Disziplin". Heute, sind wir einmal ehrlich, läuft`s genauso ohne ihn...
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aus “So Isses” 2017
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